Bildungsangebot:
die didaktischen Aktivitäten im MArTA: Bildung, Sensibilisierung und Wertschätzung
DAS MUSEUM MArTA
Das Archäologische Nationalmuseum Tarent ergänzt seine tägliche wissenschaftliche Arbeit und Forschung an den eigenen Sammlungen mit zahlreichen didaktischen Veranstaltungen, die jede Art von Besucher anlocken sollen, damit das Museum ein lebendiger, inklusiver Ort wird, an dem mit Leidenschaft Kultur vermittelt wird.
Der Bildungsdienst des Museums plant und führt thematische Besuche durch, Workshops, Themen- und Lehrreisen mit besonderem Engagement und besonderer Dauer, um das kulturelle Angebot des Museums zu erweitern und die bestmögliche Reaktion auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Öffentlichkeit und der verschiedenen Besuchertypen zu gewährleisten.
„Die ersten Schritte im MArTA“
Das Projekt „Die ersten Schritte im MArTA“ besteht aus einer Reihe von Aktivitäten für Kinder aus dem Kindergarten und den ersten Grundschulklassen. Ziel ist es, das Bildungsangebot für die Kleinsten zu erweitern und ihnen die Möglichkeit zu geben, das Museum mit der Hilfe und Begleitung eines Experten zu entdecken, der in der Lage ist, ihre Neugierde zu wecken.
Dabei soll ein spielerischer Ansatz bei der Entdeckung des Museums und der Archäologie verfolgt werden. Zum Einsatz kommen gezielt entwickeltes didaktisches Material und Spiele, mit denen die Kinder durch Beobachtung, Erforschung und praktische Übungen ganz einfach lernen. So wird der Museumsbesuch spannend und mitreißend.
Kulturelles Angebot – Der Mittwoch im MArTA
Die intensiven Beziehungen mit den Verbänden und öffentlichen Einrichtungen des Territoriums ermöglichen es dem MArTA, ein kulturelles Angebot zu bieten, das über das traditionelle hinausgeht und von Konzerten, Vorlesungen, Filmvorführungen, Theater- und Tanzvorstellungen und Buchpräsentationen ergänzt wird.
Besonders beliebt ist der „Mittwoch im MArTA“. Dabei handelt es sich um Konferenzen, die allen offenstehen und in denen das Museumspersonal, wissenschaftliche Mitarbeiter und italienische oder ausländische Spezialisten und Forscher ihre Untersuchungen vorstellen. Besondere Aufmerksamkeit erhält die Archäologie der Magna Graecia.
Durch diese verschiedenen Projekte und Initiativen wird das Museum zu einem Motor für die Entwicklung des Territoriums und stärkt dessen Identität.
Sensibilisierung
Zahlreiche Sensibilisierungsveranstaltungen werden vom MArTA in Zusammenarbeit mit jeder Art von Schulen der Stadt und Umgebung durchgeführt.
Neben Praktika gibt es Initiativen im Rahmen der Alternanz Schule-Arbeit, die es erlauben, die Jugendlichen für Kulturgüter zu sensibilisieren, sie mit den Sammlungen des Museums vertraut zu machen und ihnen dessen Mechanismus, Funktionen und Tätigkeiten näherzubringen.
Im Europäischen Jahr des Kulturerbes 2018 hat das Museum eine Überlegung mit den Oberschulen der Umgebung von Tarent über das Thema des kulturellen Erbes angestoßen, so wie es von der Faro-Konvention vorgesehen ist. Dem Museum kommt dabei die Aufgabe zu, die Bevölkerung der Region dazu anzuregen, das Bewusstsein über den Wert des kulturellen Erbes und über seinen Beitrag zu einer besseren Lebensqualität zu stärken, angefangen bei den Jüngsten.
Die Jugendlichen wurden bei der Erstellung einer interaktiven Gemeinschaftskarte der Stadt Tarent unterstützt. Sie haben ihre Wahrnehmung von Geschichte, Traditionen, Ressourcen und landschaftstypischen Elementen einfließen lassen und eine Karte geschaffen, die die „Identität“ des Territoriums im Sinne eines „Archivs der Erinnerungen“ ausdrückt.
In anderen Fällen stellen die Jüngsten die ausgestellten Fundstücke in Rahmen von thematischen Führungen selbst vor, nachdem sie vom wissenschaftlichen Personal des Museums dazu ausgebildet wurden. Diese finden beispielsweise anlässlich der Europäischen Tage der Wein- und Ölkultur statt.
In anderen Fällen werden einige Fundstücke, die im Lager aufbewahrt und gerade untersucht oder kürzlich restauriert wurden, den Jugendlichen präsentiert, damit sie der Öffentlichkeit zum Beispiel anlässlich der FAI-Tage des Frühlings von diesen nie gesehenen Schätzen berichten können.
Inklusion
Die didaktische Abteilung des Museums ist seit langem bemüht, jedem Besucher den größtmöglichen Zugang und die beste Nutzung unseres reichen kulturellen Erbes zu garantieren, indem sie Workshops, Veranstaltungen, Führungen und multisensorische Parcours plant und anbietet, um jedem Besucher einen spannenden und lohnenden Besuch zu ermöglichen und um sicherzustellen, dass es eine vollständige Inklusion gibt.
Durch die Einbeziehung von zahlreichen lokalen Verbänden und Fachleuten aus verschiedenen Bereichen können die Parcours geprüft werden, um einschätzen zu können, welchen Nutzen der Museumsbesuch bringt. Dabei wird die Wahrnehmung von Teilnahme, Motivation und Zufriedenheit der Teilnehmer beurteilt.
For any further information on educational activities, please write to man-ta.didattica@cultura.gov.it